Eine unvergessliche Reise durch Kenias Tierparadiese
Wieder einmal zeigte sich die Tierwelt Kenias von ihrer schönsten Seite. Schon bei der Ankunft spürte ich, dass mich diese Reise tief berühren würde – und ich sollte recht behalten.
Unsere Route führte uns zuerst nach Samburu. Dort erwartete uns gleich zu Beginn ein wahres Naturschauspiel: ganze fünf Leoparden – zwei majestätische Erwachsene und drei verspielte Jungtiere. Ihr Anblick in der freien Wildbahn war atemberaubend. Dazu kamen Elefanten, die in eindrucksvoller Gelassenheit den Fluss überquerten, Löwen auf der Pirsch und eine üppige Vogelwelt, die die Landschaft mit Leben erfüllte.
In Solio standen die Nashörner im Mittelpunkt – so viele, wie ich es mir kaum erträumt hätte. Zwischen ihnen streiften Löwen durch die Ebenen, Zebras und Giraffen gaben dem Bild jene ikonische Harmonie, die man sonst nur von Naturdokumentationen kennt.
Die Aberdare-Berge führten uns in eine andere, geheimnisvoll grüne Welt. Dort begegneten wir den seltenen Weißkragen-Meerkatzen – scheue, faszinierende Geschöpfe, die mit ihrem auffälligen Fell und wachsamen Augen einen unvergesslichen Eindruck hinterließen. Ebenso beeindruckend waren die schwarz-weißen Colobus-Affen, die mit ihren langen, seidigen Schwänzen durch die Baumwipfel sprangen – fast wie Tänzer im grünen Bühnenlicht des Waldes.
Schließlich erreichten wir Amboseli – einen Ort, der die Seele erdet. Hier begegneten wir Craig, dem legendären „Big Tusker“ mit den längsten Stoßzähnen Kenias. Ein Moment voller Ehrfurcht und Demut.
An einem anderen Morgen überraschte uns eine elegante Servalkatze, die mit ihrer Anmut und Wachsamkeit sofort alle Blicke auf sich zog. Löwen streiften durch die Savanne, Flamingos und andere Vogelarten – und über allem erhob sich der Mount Kilimanjaro. Besonders im Sonnenaufgang wirkte er wie ein Gemälde, das die Natur selbst gemalt hat.
Diese Reise war nicht nur eine Abfolge von Sichtungen, sondern eine tiefe Begegnung mit dem wilden Herz Afrikas. Jeder Moment, jeder Atemzug dort war ein Geschenk, das bleibt.